Gaussian Splatting ist aktuell in aller Munde – aber klassische Photogrammetrie kombiniert mit terrestrischem Laserscanning hat noch lange nicht ausgedient!
In diesem Beitrag zeigen wir die Digitalisierung eines historischen Dampfhammer-Modells. Dabei kam der hochpräzise terrestrische Laserscanner Riegl VZ600i zum Einsatz, ergänzt durch hochwertige Aufnahmen einer Vollformatkamera und Drohnenbilder. Die so erstellten Fotos wurden per Photogrammetrie exakt auf die Punktwolke aus dem Laserscanner gelegt.
Die Kombination aus Photogrammetrie und Laserscanning liefert beeindruckende Ergebnisse: ein detailliertes 3D-Mesh mit realitätsnaher Textur und das ganz ohne die neuesten Render-Trends. Denn auch wenn Gaussian Splatting gerade im Trend liegt, überzeugt die klassische Methode durch klare Vorteile:
• Exakte Geometrie durch präzise Punktwolken aus dem Laserscanner
• Hochauflösende, fotorealistische Texturen durch professionelle Kamera- und Drohnentechnik
• Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: von der Visualisierung über digitale Zwillinge bis hin zur Dokumentation historischer Anlagen
Gerade bei industriellen oder denkmalgeschützten Objekten spielt die bewährte Kombination von Photogrammetrie und Laserscanning ihre Stärken voll aus. Während Gaussian Splatting durch seine schnelle Darstellung überzeugt, punktet das klassische Verfahren mit geometrischer Genauigkeit, Nachbearbeitungsmöglichkeiten und einem vollständigen 3D-Mesh für verschiedenste Anwendungen.
Fazit: Mit den richtigen Werkzeugen und einem durchdachten Workflow entstehen auch heute noch photorealistische 3D-Modelle auf höchstem Niveau – ganz ohne Kompromisse.